Christoph Lausberg vom Badisch-Pfälzischen Modellflugsportverein Mannheim (BPMV) gewann am Wochenende die offene Deutsche Meisterschaft im Hallenkunstflug. Der 23-jährige Student setzte sich in dem am 2. und 3. April in Braunschweig ausgetragenen Wettbewerb gegen starke Konkurrenz in der höchsten Klasse F3P-A durch und konnte damit den Titel nach 2009 und 2010 zum dritten Mal in Folge erringen.

Gegen hochkarätige internationale Konkurrenz spulte Christoph Lausberg sein Pflichtprogramm mit der Präzision eines Uhrwerks ab. Das in Braunschweig ausgetragene Final-Programm des Weltverbandes FAI stellt höchste Anforderungen an Piloten und Fluggerät. Mit seinem von ihm selbst konstruierten Modell ‚Helix’ kam Lausberg mit den anspruchsvollen Flugfiguren am besten zurecht und siegte mit knappem Vorsprung vor Alan Goljevschek aus Slowenien.

Im ebenfalls ausgetragenen Kür-Wettbewerb, in dem zu selbst ausgewählter Musik geflogen wird, errang Christoph Lausberg außerdem noch die Silbermedaille.

Kai Heuzeroth (6. und 7.) Max Als (7. und 14.) und Ugur Alkan (7.) rundeten die hervorragende Bilanz des BPMV Mannheim ab, der damit abermals als leistungsstärkster Verein aus dem Wettbewerb hervorging.

Angetrieben werden die etwa 100 Gramm leichten, ferngesteuerten Fluggeräte von winzigen Elektromotoren und Lithiumionen-Akkus, wie man sie vom Handy her kennt. Entscheidenden Anteil am Erfolg hatte auch das von Christoph Lausberg konstruierte Flugmodell Helix. Die Auslegung auf besonders geringe Fluggeschwindigkeiten und die hohe Ruderfolgsamkeit sind Stärken die Erfolgsfaktoren. Gute technische Kenntnisse, handwerkliches Geschick beim Bau des Modells und viel Training sind die weiteren Erfolgsrezepte des erfolgreichen Teams.

Christoph Lausberg

Die erfolgreichen Piloten (v.l.) Christoph Lausberg, Max Als, Ugur Alkan und Kai Heuzeroth

Der Helix von Christoph Lausberg auf dem Weg zum Sieg